The Voyager 01.05.2025 | Page 14

entdecken 14

48 STUNDEN MELILLA Spanische Seele im Norden Afrikas

Erster Tag

10 00 Uhr:

BLICK IN DIE GESCHICHTE Ein guter Einstieg in Melilla ist ein Besuch der historischen Altstadt „ Melilla la Vieja“. Die Anlage aus dem 16. Jahrhundert liegt auf einer Landzunge und gleicht einer Festung mit Blick aufs Meer. In den alten Gemäuern verstecken sich mehrere Museen, kleine Galerien – und der Eingang zu einem mystischen Höhlensystem, das sich bis zu einem geheimen Strandabschnitt mit großer Höhle und Muschelboden zieht.

� Melilla la Vieja ist eine der schönsten und am besten erhaltenen Renaissancebefestigungen im Mittelmeerraum. Sie gehört zu den größten Anlagen ihrer Art in Spanien.

12 00 Uhr:

DURCHATMEN IM STADTPARK Nach der spannenden Zeitreise geht es ins Grüne: Der Parque Hernández mitten im Zentrum ist ideal für eine kleine Verschnaufpause. Zwischen Palmen, Brunnen und Pavillons finden sich immer wieder sch

� Dieses imposante Gebäude ist der letzte aktive Stierkampf-Ring im Norden Afrikas. Urspanische Kultur.

14 00 Uhr:

ARCHITEKTUR-BUMMEL Melilla ist nach Barcelona die zweitmodernistischste Stadt Spaniens – was kaum jemand weiß. Umso schöner für alle, die sich für Architektur interessieren: Zwischen Altstadt und Neustadt reihen sich verzierte Fassaden, florale Balkongeländer und bunte Erker aneinander. Und das in allen denkbaren Farben! Einfach wunderschön. Wichtig: Kamera nicht vergessen!

20 00 Uhr: ABENDESSEN IM ALTSTADTFLAIR Wenn die Sonne langsam hinter dem Hafen versinkt, lohnt sich ein Abendessen im Restaurante La Muralla. Es liegt inmitten der alten Stadtmauern und serviert traditionelle spanische Küche mit maritimem Einschlag – plus Weinkarte und Hafenblick von der Terrasse. Ansonsten kann man auch einfach den Geräuschen folgen: Ganz Spanien-typisch spielt sich das Leben auf den Straßen ab, und zahlreiche Tapas-Bars locken.

� Der Stadtname als Schriftzug mit Rathaus dahinter ist ein fantastischer Selfie-Spot.

48 Stunden Melilla – Zweiter Tag �