Leider dann eben doch zu instagrammable : kunterbunte Häuschen , die auf schroffen Felsen kleben und – oh Wunder – nicht ins drunterliegende türkisgrünes Wasserglitzern purzeln . Kein Wunder , dass die „ Cinque Terre “, fünf Fischerdörfer an der ligurischen Küste , von Touri-Strömen nur so überflutet werden – und das eigentlich schon seit Jahrzehnten .
Aber wenn dann heutzutage noch die Passagiere der Kreuzfahrtschiffe Landgang haben , auweia , dann wird ’ s richtig eng . Also ? Ausweichen ist die Devise . Denn eine ganz ähnliche wunderschöne Gegend lässt sich prima und ganz stressfrei vom nur rund 10 Kilometer weiter nördlich an der Küste liegenden Levanto aus entdecken . Vielleicht hängen die Dörfchen nicht ganz so spektakulär an den Klippen , aber es ist dasselbe Meer , das dich begleitet , die Strände sind ebenso hübsch und die Sonnenuntergänge genauso „ seufz “ …
Schnapp dir also in Levanto ein Fahrrad und düse auf der alten , rund 6 km langen Bahntrasse bis zu den schmucken Örtchen Bonassola und Framura . Der Rad- und Wanderweg führt immer am Meer entlang : Mehrere Tunnel sorgen nicht nur für angenehme Kühlung im Sommer , sie machen die Tour schön abwechslungsreich . Apropos : Während du so dahinrollst , solltest du nach Zugängen Richtung Strand Ausschau halten . Die führen zu versteckten Buchten , die sonst nur übers Meer erreichbar sind und in denen du dich prima im klaren Meerwasser abkühlst . Da kannst du den Strand von Bonassola getrost links liegen lassen , zumal dich in Framura ebenfalls Schönes erwartet . Einfach mit dem Aufzug zum kleinen Naturhafen mit lauschigen Badestellen zwischen dunklen Felsen hinunterfahren , ins Wasser hüpfen , einen Cappuccino trinken oder ein Eis schlecken . Und morgen unbedingt wiederkommen …
Hinreisen Mit dem ICE nach Zürich , von dort mit dem EC nach Mailand . Hier startet ein IC nach Levanto .
Weiterreisen Räder leihst du direkt in Levanto , z . B . beim Sensafreni Bike Shop ( Piazza del Popolo 1 ) oder bei Cicli Raso ( Via Giuseppe Garibaldi 63 ). Auch manche Pensionen bieten Leihräder an – teilweise sogar kostenlos .
Weitere Infos �
Durchs wilde Flusstal in Österreich
4 Tage 1 – 40 km Anfang April – Ende Oktober
Nimm die Fährte der „ Big Five “ auf ! Im Nationalpark Thayatal , mit 1.360 Hektar der kleinste in Österreich , erspähst du mit etwas Glück Wildkatzen , Schwarzstörche , Fischotter , Edelkrebse und Smaragdeidechsen . Wanderkarten und alle wichtigen Infos fürs wilde Thayatal findest du im Nationalparkhaus zwischen Merkersdorf und Hardegg . Auf einem idyllischen Rundwanderweg kommst du über die neue Einsiedlerbrücke in den Národní park Podyjí , den tschechischen Teil des Naturwunders . Magisch wird es bei Dunkelheit , wenn im Sommer unzählige Glühwürmchen im Wald funkeln . Wer noch tiefer in die Geheimnisse der Schluchtenlandschaft eintauchen möchte , bucht eine Tour mit den dortigen Rangerinnen und Rangern .
Hinreisen Mit dem Railjet Xpress oder der Westbahn nach Wien . Von dort mit dem Regionalexpress nach Retz und mit dem Regionalbus 876 zur Haltestelle „ Hardegg Nationalparkhaus “.
Weiterreisen
Durch den Nationalpark zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder E-Bike . Der „ Reblausexpress “ verbindet von 21 . März bis 1 . November am Wochenende das Wald- mit dem Weinviertel .