Bereits jetzt mein Abenteuer des Jahres : Als absoluter Neuling die Herausforderung annehmen und gemeinsam mit Rose Bikes die eigenen Grenzen überwinden . Text : Leonhard Steinberg . Fotos : Paul Masukowitz
M it neugieriger Skepsis landete ich im Sommer dieses Jahres auf Teneriffa . Rose Bikes hatte zu einem Bike-Camp eingeladen und neben Profis wie André Greipel oder Marcel Kittel waren ambitionierte Enthusiasten dabei . Tja , und ich , ein absoluter Neuling auf
„ In dieser Gruppe zu fahren war ein einmaliges Erlebnis !"
Leonhard Steinberg , CMO The Voyager dem Rennrad .
Teneriffa ist nicht die übliche Radsportinsel und bietet durch das bergige Terrain einige Herausforderungen . Während die meisten Teilnehmer : innen am ersten Morgen einen „ entspannten “ Anstieg mit 2.000 Höhenmetern in Angriff nahmen , entspannte ich mich erst einmal am Pool der sehr schönen Hotelanlage des Barceló Tenerife Royal Level . Ich musste Kraft tanken für meinen ersten Ausflug in die Rennradwelt : Eine kleine Tour unterhalb des Teide-Gipfels stand an .
In bester Klassenfahrtmanier wurden wir samt Guide in einen Reisebus verfrachtet , um zum Ausgangspunkt der Tour zu gelangen . Der Blick über die Nebelwolken am Nordrand der Insel , die weiten Lavafelder und der kahle Gipfel des Teide über uns waren atemberaubend . Die Sonne brannte vom Himmel . In dieser Landschaft die erste Tour mit dem Rennrad zurückzulegen war sehr anstrengend , aber auch wunderschön .
� Zeigt her die Beine . Die Kraft der Profis zeigt sich deutlich in den Waden .
� Mystisch im Nebel – die Kiefernwälder am Nordhang des Teide .
Glücklich und müde zugleich fiel ich am Abend ins Bett . Für den nächsten Tag war eine 50-Kilometer-Tour angekündigt , die „ fast nur bergab geht “. Dass die Strecke aber genauso viele Anstiege hatte , und am Ende fast 800 Höhenmeter und 60 Kilometer auf dem Tacho standen , hat mich dann doch überrascht . Wie gerne hätte ich nach 40 Kilometern und vielen ansteigenden Kurven das Rad in die Ecke gestellt . Aber Aufgeben war keine Option , auch wenn der Teamwagen mit kühlen Getränken und Snacks lockte . Die letzte Abfahrt ins Tal und das Gefühl , es geschafft zu haben , war dann die Belohnung für alle Strapazen . Einfach unglaublich .
� Fährt sich auch für Einsteiger richtig gut : Das ROSE REVEAL 04 105 in der neuen Farbe „ Orange Utan “ war auf Teneriffa mein treuer Gefährte .
Unglaublich war auch der Muskelkater danach – aber nichts konnte mich von meinem Glücksgefühl abbringen . Es war eine tolle Erfahrung , sich in dieser Gruppe einer neuen Herausforderung zu stellen und ich kann es wärmstens empfehlen : Probiert den Radsport einfach mal aus . Vom Fahrrad aus kann man seine Umgebung ganz neu entdecken .
5 Dinge , die ich gelernt habe
1
Rennrad macht Spaß ! Ich gebe es zu : Ich hatte Vorurteile gegenüber Rennradlern . Aber selbst zu fahren und diesen Sport in der Gruppe zu erleben , hat mein Denken komplett verändert . Es macht unglaublich großen Spaß – probiert es aus !
2
Die Gruppe motiviert Der Spirit der Gruppe war – wie so oft – entscheidend für das Ergebnis . Auf eigene Faust unterwegs hätte ich das Rad spätestens nach Kilometer 40 im nächsten Graben versenkt . Suche dir Unterstützung !
3
Teneriffa bietet Vielfalt Von der schroffen Küste im trockenen Süden über Sandstrände
hoch zur Vulkanlandschaft am Teide – landschaftlich bietet Teneriffa unglaublich viel und lädt dazu ein , die Insel im Ganzen zu entdecken .
4
Kiefern bringen Wasser Die berühmte kanarische Kiefer „ durchkämmt “ mithilfe der langen Nadeln die Nebelwolken am Nordhang des Teide und sorgt so für zusätzlichen Niederschlag durch Kondenswasser .
5
Mars-Rover war auch schon hier Die Lavalandschaft am Teide war für die ESA ideal , um die Rover in Mars-ähnlicher Umgebung zu testen . Und tatsächlich : Die Landschaf dort oben wirkt wie auf einem anderen Planeten .