The Voyager 03.04.2025 | Page 21

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Praktische Tipps für deine Wanderung

Egal, ob du eine Tageswanderung oder eine mehrwöchige Trekkingtour planst – eine gute Vorbereitung ist entscheidend. Mit der richtigen Ausrüstung kannst du dein Abenteuer in vollen Zügen genießen und bist gleichzeitig für unerwartete Herausforderungen gewappnet.

Wanderschuhe: Das Herzstück deiner Ausrüstung Deine Wanderschuhe sind dein wichtigster Begleiter! Wähle knöchelhohe Schuhe mit gutem Profil, die auch auf rutschigem oder unebenem Terrain für Stabilität sorgen. Gore-Tex-Schuhe sind besonders empfehlenswert, da sie wasserdicht und atmungsaktiv sind – so bleiben deine Füße trocken, egal ob bei Regen, Schneematsch oder kleinen Bachdurchquerungen. Wichtig: Neue Schuhe unbedingt einlaufen, um Blasen zu vermeiden!

Zwiebellook & Funktionskleidung: Für jede Wetterlage gerüstet Das Wetter kann sich schnell ändern – die beste Strategie ist daher der Zwiebellook! Statt einer dicken Jacke solltest du mehrere dünne Schichten tragen, die du je nach Bedarf an- oder ausziehen kannst.

� Basisschicht: Atmungsaktive Funktionsunterwäsche, die Schweiß schnell ableitet.

� Isolationsschicht: Fleece oder Softshell, um warm zu bleiben.

� Außenschicht: Wind- und wasserdichte Jacke als Schutz gegen Regen und Kälte.

Funktionskleidung trocknet schnell, ist leicht und wärmt effizient. Besonders praktisch auf Mehrtagestouren: Geruchsmindernde Textilien, die auch nach mehreren Tagen frisch bleiben.

Regenschutz: Unverzichtbar bei plötzlichen Wetterumschwüngen Das Wetter in den Bergen kann innerhalb weniger Minuten umschlagen. Eine leichte, wasserdichte Regenjacke gehört daher immer in den Rucksack! Ein Regenschutz für den Rucksack sorgt dafür, dass deine Ausrüstung trocken bleibt. Extra-Tipp: Ein kleiner faltbarer Schirm kann auf steilen Wegen oder in tropischen Regionen eine praktische Alternative sein.

Trinkflasche & Wasserfilter: Immer genug Wasser dabei Hydration ist das A und O auf jeder Wanderung. Nimm eine wiederverwendbare Trinkflasche mit mindestens 1 Liter Fassungsvermögen mit – besser sind 2 Liter für längere Touren.

Falls du in entlegene Gebiete wanderst, in denen es keine Trinkwasserquellen gibt, sind ein Wasserfilter oder Wasserreinigungstabletten essenziell, um aus Bächen oder Seen sicheres Trinkwasser zu gewinnen.

Rucksack: Der perfekte Sitz für maximalen Komfort Für Tageswanderungen reicht ein 20 – 30 Liter Rucksack, für Mehrtagestouren sollte er mindestens 40 – 60 Liter fassen. Achte auf:

� Gepolsterte Schultergurte & Hüftgurt: entlastet den Rücken

� Belüftungssystem: verhindert übermäßiges Schwitzen

� Mehrere Fächer: für einfache Organisation von Ausrüstung, Proviant und Kleidung

Sonnenschutz: Auch bei bewölktem Himmel Pflicht In höheren Lagen ist die UV-Strahlung besonders intensiv – selbst wenn es kühl ist. Schütze dich mit:

� Sonnenbrille mit UV-Schutz: besonders wichtig im Hochgebirge oder Schnee.

� Sonnencreme:( mind. LSF 30, besser 50) – auch Ohren, Nacken und Hände eincremen!

� Kopfbedeckung: Ein Hut oder eine Kappe schützt vor Sonnenstich.

Erste-Hilfe-Kit: Sicher unterwegs Kleine Verletzungen oder Blasen können schnell passieren. Ein Erste-Hilfe-Set sollte daher immer im Rucksack sein. Enthalten sein sollten:

� Blasenpflaster & Tape: gegen wunde Füße.

� Schmerzmittel & Wunddesinfektion: für kleinere Notfälle.

� Elastische Bandagen: für Verstauchungen oder Prellungen.

� Rettungsdecke: im Notfall schützt sie vor Kälte und Unterkühlung.

Energie für unterwegs: Kleine Snacks, große Wirkung Auf längeren Touren braucht dein Körper Energie. Packe leichte, nährstoffreiche Snacks ein:

� Nüsse & Trockenfrüchte: voller Energie und gesunder Fette.

� Müsliriegel oder Traubenzucker: für einen schnellen Energieschub.

� Dunkle Schokolade: macht glücklich und liefert Kalorien.

Karten & Navigation: Nie die Orientierung verlieren Auch wenn viele Wanderwege gut ausgeschildert sind – verlasse dich nicht nur auf dein Smartphone! Stelle sicher, dass du immer eine physische Karte, ein GPS-Gerät oder eine offline gespeicherte Wander-App( z. B. Komoot oder Outdooractive) dabei hast. Ein Kompass kann in abgelegenen Regionen eine wertvolle Hilfe sein.

Müll vermeiden: Hinterlasse keine Spuren Nachhaltigkeit beginnt im Rucksack! Alles, was du mitbringst, nimmst du auch wieder mit.

� Ein kleiner Leinenbeutel: für Einkäufe oder Müll.

� Eine Frischhaltedose: für Picknicks, um Plastikmüll zu reduzieren.

� Mehrweg-Besteck & Becher: um unnötigen Abfall zu vermeiden.