Schwarzweiß war gestern? Von wegen! Einige Motive wirken gerade ohne Farbe erst wie richtige Kunstwerke. Für Fotos von Städtereisen ist diese Ästhetik besonders beliebt.
� St Paul’ s Cathedral, London, Vereinigtes Königreich
An manchen Tagen wirken selbst bunte Fotos flau und langweilig. Dann ist Umdenken angesagt. Manchmal eignet sich eine Schwarzweiß-Fassung deutlich besser. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Schwarzweiß zu fotografieren. Viele Kameras bieten einen entsprechenden Effekt bereits bei der Aufnahme an( siehe Bildstile im Kameramenü). Der Vorteil: Du kannst das Ergebnis sofort auf dem Display beurteilen. Der Nachteil: Bei JPEG-Dateien bleiben dir später kaum Bearbeitungsmöglichkeiten. Deshalb empfiehlt es sich, das Foto zunächst in Farbe aufzunehmen und es anschließend am PC in ein monochromes Bild umzuwandeln. Praktisch jede Foto-Software bietet diese Option – und du behältst zusätzlich
� Wandle dein Foto erst später am PC in Monochrom um. So bleibt das farbige Ausgangsbild erhalten. dein farbiges Original.
RAW-Dateien wiederum werden zum Beispiel auf dem LC-Display zwar in Schwarzweiß angezeigt, aber als unverarbeitete Farbdaten gespeichert. Grundsätzlich gilt bei der Motivwahl: Geometrische Formen sind im Vorteil. Da Farben wegfallen, konzentriert sich der Blick automatisch auf grafische Elemente wie Linien und Muster. Such daher gezielt nach Brücken, Arkaden oder Treppen – so wird aus einem eher unspektakulären Motiv schnell ein echter Hingucker. Viele Fotografen nutzen Schwarzweiß außerdem gern für Porträts oder spontane Aufnahmen von Menschen, um durch die monochrome Ästhetik an Klassiker der Fotogeschichte anzuknüpfen.