Zwischen Grand Canyon und Sonora- Wüste trifft eine außergewöhnliche kulinarische Vielfalt aufeinander.
Foto: Jenna McKone / Experience Scottsdale
A rizona ist nicht nur für seine beeindruckenden
Landschaften, sondern auch für seine außergewöhnliche kulinarische Kultur bekannt. Der US- Bundesstaat hat den höchsten Anteil indigener Bevölkerung – mehr als ein Viertel des Landes sind Stammesgebiete. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Küche wider. In vielen Regionen findet sich Kulinarik mit mexikanischen Einflüssen auf dem Teller. Chilis, Maistortillas, Bohnen und frische Limetten gehören dazu. Außerdem werden viele Zutaten aus der traditionellen Küche der Native Tribes verwendet. Eines der bekanntesten Gerichte der indigenen Küche Arizonas ist das Fry Bread, ein frittiertes Fladenbrot – süß mit Honig oder herzhaft als Tacos( Bohnen, Chili, Käse).
Foto: Fry Bread House / Visit Phoenix
Tradition trifft Kreativität
Tucson, einer von nur zwei UNESCO-Cities of Gastronomy in den USA, verbindet uralte Anbaukulturen mit moderner Küche: Farm-to-Table-Adressen wie „ Penca“ oder „ The Little One“, regionale Kultklassiker wie Sonora-Hotdogs – gegrillt, mit Speck umwickelt, serviert in einem süßlichen Brötchen mit Bohnen, Mayo, Senf und Salsa. Jeder Stamm pflegt eigene Rezepte – vom Hopi-Frühstück aus blauem Mais bis zur Wüstenlimette bei den Ak-Chin.
� Die indigene Küche spielt in Arizona eine große Rolle. Hier ist zu sehen, wie eine Hopi- Frau Piki-Brot backt.
Foto: Tlaquepaque Arts and Crafts Village
� Ein Fry Bread solltest du auf deiner Reise unbedingt probieren.
Während mancher bei Native Cuisine nur an Navajo- Tacos denkt, offenbart ein genauerer Blick eine beeindruckende Vielfalt: Jeder Stamm besitzt seine eigenen traditionellen Rezepte, Zutaten und Zubereitungsarten – vom Hopi-Frühstück aus blauem Mais über den wilden Chiltepin-Chili oder Wüstenlimette bei den Ak-Chin bis zur Mesquite-Bohne, die einst als Lebensversicherung in der Wüste galt, weil sie selbst in den trockensten Regionen gedeiht.
Foto: Talavera / Four Seasons Resort
Keine Reise ohne BBQ
Barbecue ist in Arizona ein Muss. Der Bundesstaat hat seine ganz eigene BBQ-Identität entwickelt – beeinflusst von texanischen und mexikanischen Traditionen. Lokale wie „ Little Miss BBQ“ in Phoenix oder „ Bighorn BBQ“ in Mesa zeigen, wie aus mesquite-geräuchertem Fleisch, raffinierten Salsas und Kaktusbeilagen ein echtes Erlebnis wird. Und wer Lust auf ein Signature-Getränk hat, probiert eine Prickly Pear Margarita – gemixt mit dem Saft der Kaktusfeige.
� Das Talavera im Four Seasons Resort verbindet einzigartige Kulisse mit erstklassiger, spanisch inspirierter Küche.
Foto: Sheraton Grand at Wild Horse Pass
� Im CIELO im ADERO Resort Scottsdale wird Kulinarik zum
Erlebnis mit Panorama-Blick.
Kulinarischer Hotspot
Die Wüstenstadt Scottsdale im Herzen Arizonas zählt mit über 800 Restaurants zu den spannendsten Genussdestinationen im Südwesten der USA. Von Farm-to-Table-Erlebnissen zwischen Saguaro- Kakteen über Fine Dining mit Panoramablick auf die Sonora-Wüste hin zu authentischen Klassikern im Wildwest-Ambiente.
Hier gibt es den typischen Arizona-Taste:
� Whiteriver: Café Gozhóó Von Chef Nephi Craig gegründet – moderne Kulinarik trifft auf indigene Identität. Bekannt aus Netflix & internationalen Medien. � Topawa: Tohono O’ odham Cultural Center Einblicke in Anbaumethoden, Rezepte und Lebensmitteltraditionen der Tohono O’ odham – mit Museum und Verkostungen saisonaler Speisen. � Second Mesa: Hopi Cultural Center Traditionelle Hopi-Gerichte wie Piki-Brot oder Blue Corn Mush im hauseigenen Restaurant. � Scottsdale: Old Town Farmers Market Wer sich selbst von der Vielfalt Arizonas überzeugen möchte, sollte samstags den Markt in der historischen Altstadt besuchen. � Phoenix: Fry Bread House Hier gibt es den Klassiker der Native Cuisine: Authentisch, unkompliziert und ein idealer Einstieg in Arizonas indigene Küche.
Mehr Infos & Inspiration unter www. visitarizona. com